Erste empfängt "Kleeblätter" am vierten Spieltag

Erste empfängt "Kleeblätter" am vierten Spieltag

Die Erste 25.09.2020

Tom Gerbig fällt mit Oberschenkelproblemen aus

Sieben Punkte aus drei Spielen, dazu Platz eins in der Westfalenliga- Staffel. Folgt nun ein weiterer Dreier, könnte man fast schon von einem nahezu perfekten Saisonstart sprechen. Zugegeben, standen wir letzte Woche schon vor einer sehr großen Hürde, der aus der Landesliga aufgestiegene und bis dato ebenfalls noch ungeschlagene SC Peckeloh erwies sich als sehr unangenehm. Bereits die Anfahrt war schon ungewöhnlich für ein Westfalenliga- Spiel, auch für unseren sportlichen Leiter Carsten Becker war es „gefühlt ein Benefizspiel“. Dies lag daran, dass mangels geeigneter Infrastruktur unser Kader weit ab vom Spielfeld das Umziehen vornehmen musste, der Rasenplatz in Versmold hatte keinerlei Kabinen zu bieten. Dazu passte die generell aufgeheizte Stimmung vom Seitenrand und die allgemein ruppige Gangart des Gegners, die mit viel Leidenschaft und Kampf das Spiel angegangen sind. Nach dem 0:1- Rückstand per Foulelfmeter hatten wir tatsächlich Glück, nur mit einem Tor Rückstand in die Halbzeitpause zu gehen. Wir konnten uns sammeln, Kräfte bündeln und dann sieben Minuten nach Wiederanpfiff durch Tristan Niemann ausgleichen, es war bereits sein fünftes Saisontor im erst dritten Spiel. Glücklich mit dem Punktgewinn, aber sicherlich nicht vollends zufrieden mit der dargebotenen Spielleistung war auch unser Cheftrainer Flo Reckels, der einen „sehr fehlerbehafteten Auftritt“ gesehen hat. „Wir haben ganz sicher keine Topleistung geboten, insgesamt haben wir aber mit einem glücklichen Punkt die Aufgabe bestanden“, sagte er nach Schlusspfiff.  Einen Tag später ging es dann, angekündigt mit der Ansage, dass die Rekonvaleszenten und die Spieler mit weniger Pflichtspielpraxis jede Woche ein Testspiel bekommen um Spielpraxis zu bekommen, zum Kreisligisten SC Nienberge. In einem überzeugenden Spiel machten Allan Seferovic, Justus Kurk, Micheal Fromme und Peter Stüve die Tore zum 4:0 (2:0) Endstand.

Zum zweiten Heimspiel der Saison empfängt unsere Erste nun den TuS Tengern im Sportpark. Dank der Corona-Bedingten Saisonannullierung konnten die „Kleeblätter“ die Westfalenliga- Klasse halten, standen sie doch so in der vergangenen Saison  mit nur einem Sieg aus 16 Punktspielen auf dem letzten Tabellenplatz. Ein Aufeinandertreffen gab es dabei am FCG, im November letzten Jahres schlugen wir die Gäste nach Toren von Brüwer, Canisius und Gerick mit 3:1. Da die Saison dann schlussendlich ohne sportliche Absteiger gewertet wurde, nimmt Tengern einen weiteren Anlauf in der Westfalenliga, und der Saisonstart lief dabei auch gar nicht mal so verkehrt: Mit vier Punkten aus drei Spielen steht Tengern auf dem achten Tabellenplatz, nach dem 2:2- Unentschieden zum Auftakt gegen den Lüner SV setzte es eine herbe 1:5- Klatsche beim TuS 05 Sinsen, zuletzt folgte ein 5:1- Sieg gegen Fichte Bielefeld, es war also alles dabei. Stefan Studtrucker, genannt „Studti“, ehemaliger Spieler von Arminia Bielefeld und seit Sommer Trainer in Tengern, weiß, dass es diese Saison nur um den Klassenerhalt gehen kann. Im Gespräch mit dem Westfalen-Blatt bezeichnete er die zweite Westfalenliga- Spielzeit als „geiles Geschenk“ für den Verein, deutet aber zugleich darauf hin, dass einige wichtige Spieler den Verein verlassen haben, hinzugekommen sind vor allem Spieler aus unteren Ligen, geplant wurde eben nun mal für die Landesliga. „Wir werden unsere Gegner diese Saison nicht an die Wand spielen“, sagt Studtrucker, „es geht nur über die bekannten Tugenden Einsatzwille, Gier und Leidenschaft!“

Nach dem 1:1- Remis beim SC Peckeloh möchte aber auch die Reckels- Elf zuhause wieder dreifach punkten, wobei durchaus personelle Veränderungen zu erwarten sind. Zum einen, weil einige Spieler aus der „zweiten Reihe“ durch engagierte Leistung in Training und Testspielen ins Team drängen, zum anderen lief vor allem die erste Halbzeit in Peckeloh einfach nicht überzeugend genug. Tom Gerbig fällt wie erwähnt sicher aus, Manu Beyer ist fraglich, aber wohl dabei und Allrounder Milli Brüwer ist sicher wieder einzuplanen. Stefan Bischoff, Co- Trainer der Ersten, erwartet Tengern „mit viel Rückenwind aufgrund des letzten Spiels. Sie werden mutig nach vorne verteidigen und mit viel Leidenschaft spielen. Trotzdem wollen wir im eigenen Stadion erfolgreich sein und natürlich drei Punkte holen“, so Bischoff.

Auf gehts FCG! AUS PURER FREUDE AM SPIEL

 

Foto: SC Preußen Münster

 

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