Vorfreude auf Top- Gegner und Profi- Kulisse

Vorfreude auf Top- Gegner und Profi- Kulisse

21.10.2022

Nach 10 Jahren Oberliga strebt der FC Gütersloh nun den Aufstieg an

Hinter unserer Ersten Mannschaft liegt zweifelsohne eine turbulente Woche: So groß die Freude über den Sieg am vergangenen Oberliga- Heimspieltag gegen die SG Finnentrop/ Bamenohl auch war, so groß war auch die Enttäuschung nach dem bitteren Pokal-Aus in Albachten am Mittwochabend. Kommen wir also lieber zum Liga- Tagesgeschäft: Nach zuletzt vier sieglosen Spielen gelang der Elf von Cheftrainer Florian Reckels am 10. Spieltag eine Art Befreiungsschlag. „Alle haben uns geholfen“, war unser Cheftrainer glücklich aufgrund des Resultates sowie der entspannten personellen Situation. „Der Zusammenhalt war enorm. Ich habe einen sehr guten Geist im Team erlebt“, so Reckels. Nach dreizehn Minuten traf Nils Heubrock vom Punkt- Jannik Balz wurde vorher von den Beinen geholt. Der spielerisch starke Gast aus dem Kreis Olpe wehrte sich jedoch und traf nach der Pause zum Ausgleich (49.), der uns aber nicht einknicken ließ. Louis Martin erzielte seine ersten Oberliga- Treffer, einmal per Fuß (53.) und einmal per Kopf (74.), eine der zahlreichen Konterchancen in den Schlussminuten verwertete  Joker Frederik Schulte (87.) nach Zuspiel des ebenfalls eingewechselten Christian Keil.

Als Tabellensiebter haben wir nun das Vergnügen, ein echtes Highlight-Spiel bestreiten zu dürfen, wenn es am Sonntagnachmittag zum Duell „FCG versus FCG“ kommt. Der FC Gütersloh wurde im Jahr 2000 gegründet und gilt als Nachfolgerverein des ehemaligen Zweitligaclubs, der einige Erfolge vorzuweisen hat. Während der Regionalligasaison 1999/2000 hatte der Traditionsverein jedoch auch derart finanzielle Schwierigkeiten, dass der Verein erst Insolvenz angemeldet hat und sich kurze Zeit später auflösen und neu gründen musste. Die wohl besten Zeiten erlebte der FCG wohl Mitte der 90er: 1995 schaffte Gütersloh als Meister den Aufstieg in die Regionalliga und marschierte eine Saison später sensationell in die 2. Bundesliga durch. 97/98 spielten sie sogar lange Zeit um den Aufstieg in die Bundesliga mit, wurden schließlich nur fünfter und stiegen eine Saison später wieder ab. Seit 2012 spielen die Ostwestfalen nun ohne Unterbrechung in der Oberliga Westfalen und tragen dort ihre Heimspiele im altehrwürdigen Heidewaldstadion aus, welches seit 2020 offiziell den Namen Ohlendorf Stadion im Heidewald trägt und vor gut einer Woche 50 Jahre alt geworden ist.

Ohne Zweifel ist der FCG einer der Aspiranten auf die oberen Plätze in der Liga. Trainer Julian Hesse (33) ist seit 2019 im Amt, führte den Klub in der Spielzeit 20/21 prompt an die Tabellenspitze- coronabedingt war dieser Erfolg nur einer fürs Archiv. Vergangene Saison ging es in die Aufstiegsrunde, wo „nur“ Platz fünf erreicht wurde, unter anderem waren die SG Wattenscheid und der 1.FC Kaan- Marienborn etwas stärker. Nicht zuletzt deshalb rüstete Gütersloh im Sommer nochmals personell auf: Mit Stürmer Kevin Freiberger (33) und Linksfuß Nils Köhler (28) wechselten zwei Spieler des Regionalligisten Chemnitzer FC in den Heidewald- Freiberger sammelte vergangene Saison ganze 26 Scorerpunkte für die Sachsen.  Ebenfalls mit Regionalliga- Erfahrung kam Janik Steringer (24) vom SV Lippstadt sowie Nico Buckmaier (29) von RW Oberhausen. Dass mit Markus Esko (22) von Preußen Espelkamp einer der Top- Spieler der vergangenen Westfalenliga- Staffel den ohnehin schon starken Kader verstärkt, unterstreicht die Ambitionen des FCG nur noch mehr.

„Gütersloh ist das absolute Top- Team der Liga und individuell extrem stark besetzt“, blickt unser Chefcoach Florian Reckels mit Vorfreude auf das anstehende Spiel gegen den Traditionsclub. „Wir sehen es als sehr schwere, aber zugleich auch sehr reizvolle Aufgabe, in diesem tollen Stadion vor vielen Fans spielen zu dürfen. Wir möchten das Spiel genießen, nehmen uns aber auch vor, nicht nur mitzuspielen, sondern auch etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen“. Neben den Langzeitausfällen Milli Brüwer und Manu Beyer werden unserem Trainerteam auch Frederik Schulte, Justus Kurk,  Janes Niehoff und Daniel Geisler in Gütersloh nicht zur Verfügung stehen.

Foto: Markus Paletta

Text: Torsten Maas

 

#AUSPURERFREUDEAMSPIEL 

 

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