Das Hinspielergebnis vergessen machen

Das Hinspielergebnis vergessen machen

Die Erste 28.04.2023

In Rhynern geht es für unsere Erste um die nächsten wichtigen Zähler in der Oberliga

Der vergangene Spieltag wird unserer Ersten nicht so schnell in Vergessenheit geraten: Beim aufstiegsfavorisierten TuS Bövinghausen gelang dem Team von Cheftrainer Florian Reckels ein ganz wichtiger Auswärtserfolg, der nicht unverdient war: „Es war sehr, sehr offen und anfangs hatten wir auch ein bisschen Glück“, sagte Reckels und meinte damit die ersten Torannäherungen der Dortmunder, die früh den Pfosten trafen (07.) und kurz vor dem 1:0 durch Guli Maddente (11.) ebenfalls hätten treffen können. „Erstmals in dieser Saison haben wir kurz vor Schluss noch einmal so zugeschlagen“, freute er sich besonders darüber, dass nach dem 1:1 durch Sezer Toy (26.) eine starke zweite Halbzeit folgte. Nach Wiederanpfiff gelang Manu Beyer (Foto) ein Treffer der Marke „Tor des Monats“, als er nach einem Eckball mit links ins lange Eck zog (64.), doch Bövinghausen glich postwendend aus (67.) In einer sehr offenen und von Großchancen auf beiden Seiten geprägten Schlussphase steckte Asmar Paenda kurz vor Schluss einen perfekten Steilpass auf Anton Mand durch, der geschickt quer legte. Joker Louis Martin stand goldrichtig und verwandelte eiskalt zum späten Auswärtssieg (90.).

Bei noch fünf ausstehenden Partien in der Oberliga geht es nun ins zweite Auswärtsspiel in Folge, wenn uns am kommenden Sonntag der SV Westfalia Rhynern empfängt. In der neu gebauten Kümpel+Hellmeister- Arena erwartet uns ein Gegner, der im Hinspiel seine Qualität ausdrücklich unter Beweis gestellt hat. Beim deutlichen 5:0- Auswärtssieg Anfang November zeigte das Team von Cheftrainer Michael Kaminski ihre ganze Klasse: Erst traf Michael Wiese per Elfmeter, Davin Wöstmann, Lucas Arenz, Tim Neumann und Jan Kleine schraubten das Ergebnis nach dem Pausentee in die Höhe. Lange Zeit war die Westfalia daher mittendrin im Aufstiegsrennen- und hat rein rechnerisch betrachtet auch jetzt noch die Chance, einen der zwei begehrten Plätze für die Regionalliga zu ergattern.

 Dem entgegen steht eine Ergebniskrise, die seit Rückrundenstart anhält. Während das Kaminski- Team zum Abschluss der Hinrunde Tabellendritter war und bei zehn Siegen lediglich vier Remis und drei Niederlagen zur verkraften hatte, holte der SV in der Rückrunde nur einen einzigen Sieg (gegen Ennepetal) bei sechs Remis und fünf Pleiten. Kaminski macht dafür allen voran die personellen Nöte verantwortlich, die sein Team im neuen Jahr plagen: „Ich habe die letzten Spiele immer nur 14, 15 Feldspieler zur Verfügung gehabt“, sagte der 39- jährige jüngst. „In Summe fehlt dann auch einfach die Qualität und der Konkurrenzkampf im Training“. Dazu vermisst der Cheftrainer notwendiges Matchglück: „In der Hinrunde haben wir 50:50- Partien immer gewonnen. Dazu haben wir unsere Stärken nicht mehr auf den Platz gebracht, teilweise waren das enttäuschende Leistungen“, betont er, dass ihm die aktuellen Leistungen „keinen Anlass dazu geben“, weiter auf den Aufstieg zu hoffen. Im gesamten April holte Rhynern drei Punkte, spielte gegen ASC Dortmund(2:2), den SV Schermbeck (1:1) und die SG Finnentrop/ Bamenohl (1:1) jeweils Remis, gegen die Topteams von Preußen Münster (1:4) sowie den FC Gütersloh (1:2) setzte es Niederlagen. Besonders schmerzhaft ist das Aus im Kreispokal, das mit der 1:2- Pleite beim aufstrebenden Landesligisten SG Bockum- Hövel besiegelt wurde.

„Trotz des Negativlaufs gibt es keinen Grund, Rhynern zu unterschätzen“, stellt unser Cheftrainer Florian Reckels klar. „Sie haben eine sehr gute und eingespielte Mannschaft mit zahlreichen erfahrenen sowie talentierten jungen Spielern, die den Bock zum Saisonende nochmal umstoßen möchten. Wir möchten es deutlich besser machen als im Hinspiel und haben uns vorgenommen, an der couragierten Auswärtsleistung in Bövinghausen anzuknüpfen“.

Text: Torsten Maas

Foto: Markus Paletta

#AUSPURERFREUDEAMSPIEL 

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