Defensivstärke wird auf den Prüfstand gestellt

Defensivstärke wird auf den Prüfstand gestellt

Die Erste 17.11.2023

ASC Dortmund kommt als Tabellenzweiter - und stürmt mit Maxi Podehl und Marco Stiepermann

Auch eine ab der 40. Spielminute zu bewältigende Unterzahl ließ unsere Erste Mannschaft nicht unterkriegen. Trotz der roten Karte gegen Justus Kurk, der in einem Zweikampf Höhe Mittellinie zu spät kam und Vredens Luis Frieling von den Beinen holte, sammelte die Mannschaft von Cheftrainer Florian Reckels am letzten Wochenende den 25. Punkt in dieser Saison – und spielte darüber hinaus zum siebten Mal in Folge zu Null. „Die erste Hälfte war keine gute Halbzeit von uns, das muss man klar sagen“, so Reckels im Anschluss an die vergangene Partie. Vreden kam in der Tat besser ins Spiel, gewann die wichtigen Zweikämpfe und erspielte sich die besten Torannäherungen. „Nach dem Wechsel kamen wir mit dem großen Herausforderungen viel besser klar“, sah Reckels seine Mannschaft „alles wegverteidigen, was hätte gefährlich werden können“. Darüber hinaus hatte sogar seine Mannschaft die besten Gelegenheiten, das Spiel in Unterzahl zu gewinnen: Kurz nach dem Seitenwechsel traf Guglielmo Maddente die Latte (50.), ehe Anton Mand nach einer Hereingabe per Kopf an Torwart Breuers scheiterte (52.).

Unsere starke Bilanz von 630 Minuten in Serie „zu Null“ kommt am kommenden Wochenende so richtig auf den Prüfstand: Mit dem ASC Dortmund empfängt unser FCG nicht nur die defensivstärkste Mannschaft der Liga (acht Gegentore), sondern bekommt es auch mit einer namhaft besetzten Offensive zu tun: Im Februar letzten Jahres verkündete der ASC, dass Marco Stiepermann das Amt des Spielertrainers zur laufenden Saison übernehmen wird. Der 32- jährige blickt auf über 500 Spiele als Profi zurück, er war als Talent Teil der Dortmunder Meistermannschaft 2011, erlebte mit Norwich City zwei Premier League- Aufstiege und lief für den VfL Bochum, Alemannia Aachen, Energie Cottbus und Greuther Fürth insgesamt 185 Mal in der 2. Bundesliga auf.

Durchaus mit Stolz verkündete sein neuer Verein bereits jetzt, dass Stiepermann bis mindestens Mitte 2025 als Spielertrainer an Bord bleibt, der ASC verlängerte seinen Vertrag ebenso wie den seines Bruders Marcel Stiepermann (spielender Co- Trainer) und Justin Martin (Co- Trainer). „Wir haben mit Marco einen absoluten Volltreffer gelandet und sind sehr froh, dass wir uns bereits zu diesem Zeitpunkt über eine weitere Zusammenarbeit verständigen konnten“, ist es kaum verwunderlich, dass sich ASC- Sportleiter Samir Habibovic über die Verlängerung freut. Sportlich läuft es so gut wie lange nicht, der Club aus dem Dortmunder Stadtteil Aplerbeck steht derzeit auf dem aufstiegsberechtigten Platz zwei, punktgleich hinter den Sportfreunden aus Lotte. Überhaupt hat die Stiepermann- Elf nur in drei Partien Punkte liegen lassen: Gegen Lotte (0:2) und Erkenschwick (0:1) setzte es knappe Niederlagen, Aufsteiger Brünninghausen erkämpfte sich im Stadtderby ein Remis (0:0), alle anderen elf Spiele – darunter alle sieben Auswärtsspiele - wurden gewonnen. „Natürlich arbeiten wir im Verein an Strukturen, die uns die Regionalliga im Fall der Fälle ermöglichen würden“, setzt Habobovic hinter den vor allem Kulissen alles daran, das heimische Waldstadion „regionalligatauglich“ zu machen.

Neben Stiepermann glänzt auch einmal mehr Torjäger Maximilian Podehl (25), der seine starke Trefferquote auch in dieser Saison unter Beweis stellt: Seit 2016 kickt der Ausnahmestürmer für ASC in der Oberliga – und erzielte seitdem starke 119 Tore in 178 Oberliga- Spielen. Auch Lars Warschewski (24) spielt bereits seit 2018 in Aplerbeck und glänzt in dieser Spielzeit als emsiger Zulieferer und Freistoß- Schütze. Defensiv ist Joshua Mroß (27) der sichere Rückhalt. Der Schnapper kam im Sommer neu aus Bövinghausen zum ASC, spielte davor als Stammkraft bei Alemannia Aachen sowie dem Chemitzer FC.

„Es steht völlig außer Frage, dass ASC Dortmund neben Lotte das Topteam der Oberliga ist, personell überragend besetzt ist und da am Sonntag ein richtig großes Kaliber auf uns wartet“, sagt Chefcoach Florian Reckels. „Da treffen zwei Teams aufeinander, die bisher eine richtig gute Hinserie spielen. Wir wissen ganz genau wo wir herkommen und wie wir das erreicht haben, wollen es ASC so schwer wie möglich machen und an der Defensivstärke der letzten Wochen anknüpfen“. Neben dem gesperrten Kurk und den Langzeitverletzten Klüner, Balz, Niehoff, Fraundörfer, Franke und Scherr ist auch Leon Gensicke (Nasenbeinbruch) keine Option für den Spieltagskader.

Foto: Markus Paletta

#AUSPURERFREUDEAMSPIEL

 

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