Nachholspieltag unter Flutlicht

Nachholspieltag unter Flutlicht

Die Erste 08.02.2024

Erste reist bereits am morgigen Freitagabend zum FC Brünninghausen

Weil beide Teams, sowohl unsere Erste Mannschaft als auch unser Gast aus Erkenschwick, am vergangenen Wochenende nach 38 beziehungsweise 39 Spielminuten den ausgeheckten Offensivplan umwerfen mussten und auf tiefem Geläuf vor allem viel „Fußballarbeit“ angesagt war, glückte weder der FCG noch der Spvg. Erkenschwick ein Rückrunden- Auftakt mit drei Punkten. Unser Chefcoach Florian Reckels sah eine starke Anfangsphase seiner Mannschaft, die im Platzverweis für Gästestürmer Finn Wortmann ihren Höhepunkt fand. Ärgerlich nur, dass Gievenbecks Niklas Frese bei seinem Startelfdebüt in der Oberliga nur eine Spielminute später ebenfalls mit gelb-rot duschen geschickt wurde. „In unserer guten Phase müssen wir in Führung gehen“, sah Reckels „60 gute Minuten“ seiner Mannschaft. „Die letzte halbe Stunde ging an den Gegner, da sah man die Qualität der Erkenschwicker in der Offensive“. Nico Eschhaus war gefordert und bewies zuverlässig seine Qualitäten bei drei guten Einschussmöglichkeiten der Gäste, die allesamt am FCG- Schlussmann abprallten.

Der vergangene Spieltag veränderte die tabellarische Situation unserer Ersten Mannschaft nicht, die weiterhin auf dem fünften Platz rangiert. Gegensätzlich dazu rutsche unser kommender Gegner aus Brünninghausen erstmals auf einen Abstiegsplatz ab, nur noch die SG Wattenscheid rangiert hinter den Dortmundern. Grund dafür ist einerseits der jüngste 3:0- Erfolg des FC Eintracht Rheine, die damit die abstiegsbedrohte Zone vorerst verlassen haben, andererseits die 0:4- Niederlage des FC Brünninghausen in Vreden. Diese kam allen voran durch vermeidbare individuelle Fehler zustande, obwohl der Aufsteiger besser in die Partie reingekommen ist: „Wir hatten gerade in der ersten Halbzeit mehr Feldvorteile, kassieren aber drei bescheidene Gegentore“ analysierte Trainer Rafik Halim gegenüber den „Ruhr Nachrichten“. „Die Niederlage ist verdient. Aber wie sie zustande gekommen ist, erinnert mich sehr an die Hinrunde. Wir machen zu viele unnötige Fehler und bauen den Gegner dadurch auf“.

Aufstiegstrainer Halim gab bereits Ende November bekannt, seinen Verein mit Ablauf der Saison verlassen zu wollen. Seit 2019 steht er an der Seitenlinie in Brünninghausen und prägt seitdem eine äußerst erfolgreiche Ära: Nach der coronabedingt abgebrochenen Spielzeit 20/21 führte Halim die Dortmunder auf Platz drei – hinter dem TuS Bövinghausen und dem TuS Hordel. Eine Saison später führte seine Mannschaft neben Türkspor Dortmund einsam die Tabelle der Westfalenliga an: Zwanzig Zähler Vorsprung auf den SC Neheim bescherten Brünninghausen zwar nicht den Meistertitel (diesen sicherte sich Türkspor), dennoch qualifizierte sich die Halim- Elf für ein Endscheidungsspiel um den Oberliga- Aufstieg. Gegen den SC Peckeloh setzte sich Brünninghausen schließlich mit 2:0 (0:0) durch und wehrt sich nun mit allen Mitteln gegen den direkten Wiederabstieg. „Wir stehen da unten drin und das auch zurecht. Es gilt sich reinzuknien und in jedem Spiel wenigstens Fußball zu kämpfen, wenn das Spielen schon nicht gelingt. Es ist sehr eng und mit zwei, drei Siegen am Stück kannst du dir bereits ein riesiges Polster erarbeiten“, so Halim gegenüber „reviersport“.

Die Winterpause nutze der Tabellen-17., um den Kader mit externen Kräften zu verstärken: Innenverteidiger Tobias Hartmann wechselte vom SV Brackel 06 ans Hombruchsfeld, Robin Rosowski kam vom Lüner SV. Viel Hoffnung liegt auf Steven Kodra, der aus seiner Zeit beim albanischen Erstligisten KF Laci gar Profierfahrung sammeln konnte.

„Wir erwarten ein richtig unangenehmes und schwieriges Spiel am Freitagabend in Brünninghausen“, sagt unser Cheftrainer Florian Reckels. „Mit Florian Gondrum und Julian Trapp haben sie zwei körperlich starke Stürmer in ihren Reihen, dahinter einige spielstarke und schnelle Mittelfeldspieler wie Kerim Karyagdi oder Hayrullah Alici. Wir konnten gegen Erkenschwick nicht über die volle Distanz zeigen, was in uns steckt und haben uns das nun für Freitag vorgenommen“. Justus Kurk hat seine Rotsperre abgesessen, wird jedoch derzeit durch Knieprobleme ausgebremst. Ebenso angeschlagen sind Timon Tenambergen und Julien Gnoth.

Foto: Markus Paletta

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